Verletztheit gegenüber dem Anderen – Leiden und Mitgefühl in der orthodoxen Tradition 1/2026

09.01.2026 00:00 - 11.01.2026 00:00

Die Registrierung endet: 26.12.2025 00:00 - Falls die Anmeldung bereits geschlossen ist, erkundigen Sie sich bitte telefonisch unter 017 570 1810 nach freien Kursplätzen.

myyntipalvelu@valamo.fi, p. 017 5701 810

, 300€/Studentenhotel, 1 Zimmer, inkl. Unterkunft, Studiengebühren und Verpflegung, 285€/Gästehaus, 1 Zimmer, inkl. Unterkunft, Unterricht, Verpflegung

Kursbeschreibung

Das stets aktuelle Buch Hiob! Vielleicht das älteste Buch der Bibel, das sich mit der ewigen Frage des Menschen auseinandersetzt, warum Unfälle, Krankheiten, Altern und Tod zum Leben gehören. Und warum selbst tiefste Aufrichtigkeit vor Gott nicht zum Erfolg, sondern oft zu schweren Enttäuschungen führt. Hiob ist zutiefst enttäuscht von seinem Leben; er verliert seine Kinder, seinen Besitz und seine Gesundheit. Freunde, die ihm Trost spenden wollten, werden zu Feinden, und gerade als alles zu Ende zu gehen scheint, stellt sich heraus, dass alles erst beginnt. Auch heute leben wir in einer Zeit, in der Gott sich den Gebeten derer zuwendet, die alles verloren haben. Psalm 102,18: Was bedeutet es, dass Gott das Gebet eines Menschen nicht mehr zurückweist? Der Kurs erörtert die Bedingungen, die die Realität des Lebens für die menschliche Entwicklung setzt, sowie wie leicht man „edelmütig vorbeigehen“ kann. Im Fall von Hiob ist das Eingreifen Elihus, der in sein Leben trat, bei der Bewältigung der Krise von entscheidender Bedeutung: Er verstand die Bedeutung des Miteinanders – und die Verantwortung jedes Einzelnen. Das Mitgefühl Gottes gegenüber seinen Geschöpfen ist das wesentlichste Erbe des Neuen Testaments und der patristischen Tradition, doch es entfaltet sich erst in der Praxis. Lehrer: Pater Risto Käyhkö.

Kursprogramm

Änderungen vorbehalten

Lehrer

Käyhkö Risto

Pater Risto Käyhkö ist Theologe, Lehrer und Philosoph mit Ausbildung zum Moderator konstruktiver Interaktion. Er interessiert sich besonders für die Idee des Apostels Paulus, dass man einen anderen Menschen nicht beherrschen, aber ihm zu seiner Freude verhelfen kann.