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Echos von Karelien – von heute bis morgen – Kurs 23.–25.1.2026
Echos Kareliens von heute bis morgen – Kurs 23.–25.1.2026
Willkommen in Valamo, in der karelischen Kultur und ihren Traditionen von heute und morgen! Dieses Wochenende richtet sich an Teilnehmer jeden Alters, die die karelische Kultur aktiv mitgestalten und weiterentwickeln möchten. Begeben Sie sich mit uns auf eine Reise, auf der wertvolle Erfahrungen der Vergangenheit mit der Vitalität der Gegenwart verbunden werden und neue Wege für die Zukunft eröffnen. Das Wochenende bietet Ihnen die Gelegenheit, über Ihren eigenen Platz in diesem Kontinuum nachzudenken, neue Verbindungen zu Ihren Wurzeln zu knüpfen oder einfach die Möglichkeiten des Karelismus mit neuen Augen zu sehen. Das Wochenende wird vom karelischen Hipster Mika Saatsi ausgerichtet.
Im Laufe des Kurses erwarten Sie interessante Vorträge und es wird auch Zeit für Diskussionen geben.
Einblicke in den Grenzkarelismus, Mika Saatsi
Mika Saatsis Vortrag bietet einen Überblick über die Geschichte bis in die Gegenwart und eröffnet die alte Grenzkarelische Kultur aus der Perspektive Suistamos. Der Vortrag führt Sie in die Pruazniekka- und Bestattungstraditionen sowie in die Volksheilkunde ein. Anhand der Perspektiven für die Wiederbelebung der karelischen Sprache wird abschließend untersucht, was Grenzkarelismus heute ausmacht. Der melodische Vortrag wird durch neue karelische Volksmusik untermalt.
Mika „Levoin Miša“ Saatsi ist Unternehmer und karelischer Musiker und lebt in Tuusula. Zuvor war er als Sonderschullehrer und Schulleiter tätig. 2018 gründete er zusammen mit seinem Bruder Niko „Miikkula“ Saatsi die karelischsprachige Band Loimolan Voima. Loimolan Voima wurde unter anderem vom Kaustinen Folk Music Festival zur Band des Jahres 2025 gekürt.
Mika ist außerdem Mitglied der Folk-Rock-Band Tulenlendo, des Duos Saatsi & Shemeikka und der Gruppe Pajojoukko in Bratanoi. Er tritt solo unter dem Namen Levoin Miša auf. Darüber hinaus arbeitet Mika als Betreuer, Dozent, Podcaster, Lehrer für Karelisch/Sommerkarelisch und ist Vorstandsmitglied des Vereins für das Kulturerbe von Suistamon.
10 Fragen zu Hiloin Natoile, Natalia Giloeva
Leser kyzymyskzii Hiloin Natoile, z.B. Karelische Reiseführerin, Sprachförderin, Yle uudizien kiändämizes, mein eigener Taga-alas imi. Fragen können sich auf die lokale Bevölkerung beziehen. Fragen können auf Finnisch oder Karelisch gestellt werden.
Fragen Sie Hiloin Natoile beispielsweise nach dem Unterrichten und der Wiederbelebung der karelischen Sprache, der Übersetzung von Yle-Nachrichten oder ihrem persönlichen Werdegang. Sie können sich Fragen im Voraus überlegen oder spontan eine Frage stellen. Die Fragen können auf Finnisch oder Karelisch gestellt werden. Wenn Sie mir vorab eine Frage schicken möchten, kann ich sie Ihnen per E-Mail an myyntipalvelu@valamo.fi senden.
Natalia Giloeva (karelisch Hiloin Natoi) ist eine karelische Journalistin (Yle Uutizet karjalakse), Lehrerin für die karelische Sprache und Expertin und Forscherin an der Universität Ostfinnland.
Karelische Klagetradition und Klagesprache, Eila Stepanova
Eila Stepanova ist eine finnische Folkloristin, die sich auf Karelisch und, allgemeiner, auf das baltische Finnische und die baltische Klagedichtung spezialisiert hat. Sie verteidigte ihre Promotion 2014 an der Universität Helsinki. Stepanova ist Expertin in zweiter Generation für die karelische Trauertradition und die karelische Kultur im Allgemeinen und verfügt über umfangreiche Feldforschungserfahrung. Derzeit ist Stepanova Geschäftsführerin der Karelischen Gesellschaft für Bildung.
Erneuerung und Wandel des orthodoxen Karelismus, Katja Lösönen
Katja Lösönen ist Kommunikationsexpertin, Journalistin und Doktorandin mit einem Hintergrund in Suimato. In ihrer Arbeit ist Katja auf strategische Kommunikation spezialisiert, und ihre Doktorarbeit befasst sich mit der Entwicklung von Informationsresilienz in der Zivilgesellschaft. Katja, die in Vaasa lebt, wurde in der orthodoxen karelischen Gemeinde in Lapinlahti geboren und wuchs dort auf. In ihrer Freizeit engagiert sich Katja im Vorstand der Suistamo Heritage Society und arbeitet am Dokumentarfilmprojekt und der Online-Publikation „Ristikanza“ (http://www.ristikanza.fi/) über den orthodoxen finnischen Karelismus. Zu Katjas Hobbys zählen außerdem Chorsingen und das Nähen von Sarafans. Besonders fasziniert sie die Vielschichtigkeit und der Multikulturalismus des finnisch-orthodoxen karelischen Kulturerbes sowie die Geschichte und der Ökumenismus der finnisch-orthodoxen Kirche.
Vernunft und Gefühle – Erinnerungen und Erfahrungen verschiedener Generationen karelischsprachiger Karelier in der finnischen Gesellschaft, Anna Kanninen
Anna Kanninen ist Forscherin mit karelischen Wurzeln. Der Titel dieser Arbeit ist der vorläufige Titel ihrer Dissertation. Anna Kanninens Masterarbeit in Soziologie an der Universität Jyväskylä mit dem Titel „Die unsichtbare Minderheit Finnlands – Der Prozess der Identitätsbildung der karelischen Minderheit“ wurde 2025 von der Karelischen Kulturgesellschaft lobend erwähnt.
Karelischunterricht und -forschung an der Universität Ostfinnland – Dr. Ilja Moshnikov Er verteidigte seine Dissertation 2021 an der Universität Ostfinnland zum Thema „NUT-Partizipienvariation in karelischen Grenzdialekten“. Seine Opponentin war Professorin Johanna Laakso von der Universität Wien. In seiner Postdoktorandenforschung untersuchte Moshnikov die Verwendung und Sichtbarkeit der karelischen Sprache im Internet. Er analysierte unter anderem karelischsprachige Websites aus der Perspektive der Forschung zur virtuellen Sprachlandschaft und zu Sprachideologien, die Nutzung sozialer Medien durch karelischsprachige Personen sowie die Verwendung und Sichtbarkeit der karelischen Sprache auf X (ehemals Twitter).
Im Frühjahr 2023 war Moshnikov als Gastwissenschaftler am Institut für Fenno-Ugristik der Universität Wien tätig und lehrte dort anschließend von 2023 bis 2024 als Dozent für Finnisch. Im Herbst 2024 arbeitete sie als Dozentin für Karelisch und Finnisch am Fachbereich Geisteswissenschaften der Universität Ostfinnland.
Paginperti, Olga Gokkoeva
Paginperti ist ein offener Diskussionsclub, der Karelischsprachigen und Interessierten die Möglichkeit bietet, ihre praktischen Sprachkenntnisse zu verbessern und andere Karelischsprachige kennenzulernen. Der erste Paginperti-Club wurde 2016 von Freiwilligen in Joensuu gegründet. Seit 2022 werden die Aktivitäten vom Projekt zur Revitalisierung der karelischen Sprache koordiniert. Seit 2023 trifft sich in Joensuu neben dem ursprünglichen Kaikkien Paginperti auch das Nuorien Paginperti, das sich speziell an junge Menschen richtet. Die Diskussionsthemen werden nach den Interessen junger Menschen ausgewählt. Neben Joensuu fanden die Paginperts 2022/23 auch in Helsinki, Tampere, Turku, Oulu, Kuopio und Jyväskylä statt.
Für die Organisation eines Paginperts gibt es keine festen Regeln, und die Leitung benötigt keine spezielle Ausbildung oder Vorerfahrung in der Leitung von Diskussionsgruppen.
Olga Gokkoeva wird im Rahmen des Kurses eine Paginpert-Lektion halten. Olga Gokkoeva gründete vor über zehn Jahren das Karelische Sprachheim in Vieljärvi.